FCC-Skater zu Abenteuer nach China aufgebrochen

Inline-alpin-Nationalmannschaft bei World Roller Games in Nanjing – Große Spannung

CHAMMÜNSTER (hh/chi). Solch eine Veranstaltung haben selbst die international erfahrenen Skater des FC Chammünster noch nicht erlebt: Derzeit starten sie bei den World Roller Games in Nanjing in China, bei denen sie die Sportart Inline alpin vertreten und dort nach Weltmeisterehren streben.

Zuversichtlich starteten die Sportler der deutschen Inline-alpin-Nationalmannschaft sowie ihre Trainer Peter Schödlbauer (hinten, 2. von rechts) und Emil Schmohl (rechts) von Frankfurt aus ins Abenteuer World Roller Games in Nanjing/China.

Zum ersten Mal findet eine derartige Ansammlung der wichtigsten Rollsport-Weltmeisterschaften statt, bei der insgesamt zehn verschiedene Sportarten, die mit Sportgeräten auf Rollen betrieben werden, unter anderem Skateboard, das in Tokio erstmals olympisch sein wird, so wie es sich die Inline-alpin-Sportler auch für ihre Sportart wünschen.

Am vergangenen Montag ging es nun vom Flughafen Frankfurt mit der Inline-alpin-Nationalmannschaft los Richtung China ins unbekannte Abenteuer. Sigi Zistler war schon einmal im letzten Jahr als Generalsekretär des World-Inline-Verbandes vor Ort und konnte die Strecke für die Inline-alpin-Wettbewerbe, die sich in einem großen Park, dem Jubaoshan Sports Park, befindet, besichtigen und war ganz angetan von den optimalen Bedingungen. Doch warnt er auch vor der für Europäer ungewohnten Witterung, die sehr heiß und vor allem schwül sei. Dazu müssten die Sportler noch den Jetlag bewältigen, was zusammen sicher nicht leicht werde und die ansonsten überlegenen Favoriten vor allem aus Deutschland, Lettland und Tschechien schon beeinträchtigen könnte.

Trotzdem gehen die Skater der deutschen Nationalmannschaft und darunter die Starter des FC Chammünster durchaus selbstbewusst in die Rennen. Besonders Claudia Wittmann hat schon mehrfach bei großen Ereignissen bewiesen, dass sie nervenstark ist und über eine ausgezeichnete Technik, verbunden mit der nötigen Energie, besitzt, um ganz vorne zu landen. Auch Maximilian Schödlbauer hat sich in den letzten internationalen Rennen bestens gerüstet für große Aufgaben erwiesen und ist immer unter den besten zehn männlichen Startern gewesen. Lara Kögl und Elisabeth Schödlbauer sind ebenfalls für positive Überraschungen gut. Auf jeden Fall hat Vereins- und Nationaltrainer Peter Schödlbauer, der zusammen mit seiner Frau Simone die FCCler nach Nanjing begleitet, eine intensive Vorbereitung der Skater durchgezogen, so dass er den Wettkämpfen zuversichtlich entgegensehen kann.

Insgesamt werden in diesen Tagen, von Samstag bis Dienstag, in vier Kategorien Medaillen im Inline-alpin-Bereich vergeben: Riesentorlauf, Slalom, Kombination und Mannschaftswettbewerb im Slalom, wobei die Teams für letzteren Wettkampf erst vor Ort zusammengestellt werden, um auch Sportlern aus kleineren Verbänden eine Chance auf eine Medaille zu geben. Auf jeden Fall ist die Spannung unter den FCClern groß, ob es auch diesmal wieder gelingen wird, Edelmetall nach Hause in den Bayerischen Wald zu bringen.

WRG Nanjing 2017: Resümee aus Sicht des FC Chammünster
02.-05.09.2017: World Roller Games in Nanjing/CHN

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