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FCClerin Luzia Gruber Europameisterin im Inline-Parallelslalom

Inline-alpin-Europameisterschaften im spanischen Villablino – Bayerwaldler in der Spitze

CHAMMÜNSTER (hh/chi). Am vergangenen Wochenende war einer der Saisonhöhepunkte im Inline-alpin-Jahr, die Europameisterschaften im Inline-alpin-Parallelslalom und –Slalom sowie ein Rennen zum Weltcup im spanischen Villablino, einem Wintersportort in den Pyrenäen.

Trainer Peter Schödlbauer (stehend, rechts) kann stolz auf sein Team vom FC Chammünster sein: Insgesamt fünf EM-Medaillen heimsten sie in Villablino ein.

Da durften die Inline-Sportler des FC Chammünster und auch anderer Bayerwaldvereine mit Trainer Peter Schödlbauer nicht fehlen, denn zumindest zum Favoritenkreis für Topplatzierungen sind sie alle zu rechnen. Und sie haben die hoch gesteckten Erwartungen durchaus erfüllt, wenn auch nicht unbedingt in dieser Konstellation.

Eine ganz schön weite Anreise hatten die Inline-Sportler diesmal zur Europameisterschaft, so dass die meisten sich schon am Donnerstagmorgen auf den Weg Richtung Nordspanien machten, einige mit dem Flugzeug, andere mit dem Vereinsbus des FC Chammünster oder mit Privatautos. Doch auch von Polen, Tschechien oder Slovenien kamen die Skater angereist, so dass die Bayerwaldler Leidensgenossen hatten. Schließlich erreichten alle wohlbehalten das Bergdorf in den Pyrenäen und wurden bei schönstem Sommerwetter in der nordspanischen Kleinstadt herzlich aufgenommen.

Sozusagen zum Einfahren in die EM-Strecke war am Freitag ein Rennen zum Weltcup angesetzt, bei dem sich die FCCler nach der anstrengenden Anreise noch ein wenig schwer taten. Dennoch kam Claudia Wittmann auf Rang fünf bei den weiblichen Startern ins Ziel, Magdalena Gruber wurde 7., Katharina Hoffmann 14., Julia Hübert 16. und Luzia Gruber kam auf Rang 20. Bei den Männern starteten Maximilian Schödlbauer und Sigi Zistler, die auf die Plätze 16 bzw. 37 kamen. Elisabeth Schödlbauer war ausgeschieden.

Die drei Medaillenmädel des FC Chammünster vom Parallelslalom: Magdalena und Luzia Gruber sowie Claudia Wittmann.
Behielt beim Parallelslalom die Nerven und wurde Europameisterin der Schülerinnen: Luzia Gruber vom FC Chammünster.

Weiter ging es am Samstag mit den Qualifikationsrennen für die Europameisterschaft, die nach Altersklassen gewertet wurden. Dabei zeigten sich die Minstacher Starter ebenfalls durchaus erfolgreich. Bei den Schülerinnen siegte Julia Hübert, Elisabeth Schödlbauer kam auf Rang 16. In der Klasse der Juniorinnen belegte Magdalena Gruber Platz 2, ihre Schwester Luzia landete gleich hinter ihr auf Platz 3, Katharina Hoffmann wurde 5. Maximilian Schödlbauer wurde 8. bei den Junioren, bei den Damen landete Claudia Wittmann auf Rang 7, Sigi Zistler als ältester Starter bei den Senioren auf Platz 5.

So ähnlich gute Platzierungen sollten natürlich dann auch beim Parallelslalom am Sonntagvormittag herausspringen. Leider erwischte es Julia Hübert im Viertelfinale kurz vor dem Ziel und sie schied aus. Doch die Juniorinnen machten ihre Sache richtig gut: Am Ende stand Luzia Gruber als Europameisterin ganz oben auf dem Treppchen, ihre Schwester Magdalena kam auf den Bronzerang, Katharina Hoffmann gewann noch Platz 5. Auch Claudia Wittmann konnte sich über eine Bronzemedaille bei den Damen freuen. Sigi Zistler bei den Herren wurde 8., Maximilian Schödlbauer bei den Junioren 7.

Am Nachmittag des Sonntags stand auch noch das Slalomrennen der Europameisterschaft an, wo Julia Hübert mit dem zweiten Platz der Schülerinnen ihre Klasse bewies, hier wurde Elisabeth Schödlbauer 13. Bei den Juniorinnen bekam Magdalena Gruber ebenfalls die Silbermedaille umgehängt, Katharina Hoffmann wurde in der sehr starken Klasse 6., Luzia Gruber 8. Maximilian Schödlbauer bei den Junioren und Sigi Zistler bei den Senioren schrammten beide an einer Medaille knapp vorbei und wurden Vierte, Claudia Wittmann bei den Damen Fünfte.

„Super Nachrichten aus Villablino! Perfekte Organisation, tolle Stimmung im sonnigen Villablino im Nordwesten von Spanien, viele Zuschauer, erfolgreiche FCCler! Ein Höhepunkt für alle Sportlerinnen und Sportler. Trainer Peter Schödlbauer voll zufrieden.“ So fasste Sigi Zistler, Abteilungsleiter Ski und Inline im FC Chammünster und engagierter aktiver Sportler, die Europameisterschaftstage in Villablino zusammen. Die Rennen seien sehr spannend gewesen, die Kurssetzungen hätten richtig Spaß gemacht. Und die Ergebnisse der Minstacher Starter, aber auch vor allem von Florian Rabenbauer vom ASV Arrach, der in der Schülerklasse überragend gefahren war und zweimal EM-Gold holte, lassen alle Strapazen der An- und Heimreisen vergessen.

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