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Sigi Zistler zweimal Dritter bei EM in Spanien

Drei FCCler bei Europameisterschaft Inline alpin in Gijon – Gute Leistungen zum Saisonschluss

Unerwartet erklomm Sigi Zistler vom FC Chammünster zweimal als Bronzemedaillengewinner bei den Masters das EM-Stockerl.

Chammünster (hh). Die Inline-alpin-Saison neigt sich international dem Ende zu, da wurde vor einer Woche noch mal ein großes Ereignis im nordspanischen Gijon gestartet: die Europameisterschaft im Slalom und Riesentorlauf. Mit dabei waren auch drei Sportler des FC Chammünster, die schon den ganzen Sommer über übernational im Einsatz und erfolgreich waren, die Geschwister Elisabeth und Maximilian Schödlbauer und Altmeister und Abteilungsleiter Ski und Inline im FCC, Sigi Zistler. Und sie bestanden auch diese Prüfung unter den Besten Europas sehr gut. Die bislang beste Minstacher Läuferin, Claudia Wittmann, war diesmal leider verhindert, aber sie hatte ja im Gesamtweltcup schon einen ausgezeichneten dritten Platz errungen.

Rund 2000 Kilometer weit ging die Reise für die Drei und ihren Trainer und Bundestrainer Peter Schödlbauer in die herrlich am Atlantikstrand gelegene asturische Stadt. In Spanien hat der Rollensport einen recht hohen Stellenwert, weit bedeutender als in Deutschland, und so sind die Ausrichter auch so großer Rennen stets sehr erfahren und kompetent, so dass die Läufe reibungslos durchgeführt werden können. Probleme hätte nur das Wetter bereiten können, denn am Freitag regnete es noch heftig an der Küste. Doch die Veranstalter schienen einen guten Draht zum Herrgott zu haben, denn bei den Rennen am Wochenende herrschten ausgezeichnete Verhältnisse.

Am Samstag waren dann die beiden Durchgänge im Inline-alpin-Slalom angesetzt. Die Kurssetzer hatten einige Schwierigkeiten in die Strecke eingebaut, was bei einer Europameisterschaft aber schon sein darf. Aber so gab es auch etliche Ausfälle. Zum Glück nicht davon betroffen waren die drei Minstacher Starter. Eine klasse Leistung zeigte hier Elisabeth Schödlbauer bei den weiblichen Jugendlichen und schrammte als Vierte nur knapp an einer Medaille vorbei. Im zweiten Durchgang lag sie nur acht Hundertstelsekunden hinter der Bronzemedaillengewinnerin Irene Garcia Val aus Spanien. Sigi Zistler als ältester Starter im gesamten Feld überraschte in der Master-Klasse als Dritter hinter dem Tschechen Tomaš Prochaska und dem Italiener Marco Melzi, so dass er mit der EM-Bronzemedaille belohnt wurde. In seiner Klasse waren allein sieben der Starter nicht ins Ziel gekommen. Maximilian Schödlbauer zeigte nicht seine beste, aber eine solide Leistung und belegte in der sehr starken Königsklasse der Herren den 10. Platz.

Beim Riesentorlauf am Sonntag hatte Nationaltrainer Peter Schödlbauer einen schön flüssigen Kurs gesteckt. Seine Tochter Elisabeth wurde diesmal Siebte, Sigi Zistler holte sich erneut die nicht erwartete Bronzemedaille bei den Masters und auch Maximilian Schödlbauer landete wieder auf Platz zehn. Wobei in seiner Paradedisziplin die Abstände extrem knapp waren, nach zwei Läufen lag er nur 1,55 Sekunden hinter den Medaillenrängen.

„Asturien war eine Reise wert“, fand Sigi Zistler, nicht nur wegen der schönen Landschaft und den freundlichen Gastgebern, auch sportlich hat sich die weite Fahrt gelohnt. Der Inline-alpin-Sport wird nun in die Winterpause gehen, höchstens eine Landkreismeisterschaft wird noch organisiert. Aber die Skisaison kündigt sich ja schon an, in fünf Wochen findet der Saisonstart der Minstacher Skifahrer mit dem Trainingslager auf den Gletschern bei Sölden in Tirol statt. Anmeldungen über die FCC-Homepage.

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