Ergebnisse Samstag
Ergebnisse Sonntag

Claudia Wittmann zweimal top in Schwaben

Inline-Skater des FC Chammünster schon in Superform – Deutscher-Inline-alpin-Cup- und Worldcup-Rennen

CHAMMÜNSTER (hh/chi). Nun hat sie also begonnen, die Inline-alpin-Saison auf internationaler Ebene mit dem ersten Weltcup-Rennen in Lenningen in Schwaben am vergangenen Wochenende. Bestens ausgerichtet wurden die beiden Veranstaltungen um den Deutschen Inline-alpin-Cup, den Baden-Württemberg- und den Regio-Cup am Samstag und den Worldcup am Sonntag vom TV Unterlenningen, der damit seine internationale Premiere feierte und mit der Strecke wie mit den gesteckten Läufen den Startern ihr ganzes Können abverlangte.

Trainer Peter Schödlbauer mit seinen FCClern.

Äußerst erfolgreich schnitten trotzdem die Sportler des FC Chammünster ab, Claudia Wittmann siegte an beiden Tagen und übernahm folglich in den Cup-Wertungen gleich die Spitze.

Ausnahmsweise gab es einmal bestes Rennwetter an diesem Wochenende, so dass sich die Läufer auf die schwierige Strecke konzentrieren konnten. Was sie auch mussten, denn zum einen machte eine 90-Grad-Kurve kurz vor dem Ziel vielen zu schaffen und zum andern waren die Kurse selektiv und zudem recht schnell gesteckt, verstärkt durch eine hohe Startrampe, so dass es an beiden Tagen viele Ausfälle gab, am Sonntag fast die Hälfte der Starter. Doch die Starter des FC Chammünster wie auch die übrigen Bayerwaldler hielten sich ausgezeichnet, besonders am ersten Tag.

So fuhr Claudia Wittmann hier zweimal Bestzeit und gewann überlegen mit über eineinhalb Sekunden Vorsprung vor Marina Seitz und Ann Krystina Wanzke vom DAV Neu-Ulm. Bereits auf Rang sechs folgte Magdalena Gruber, Lara Kögl wurde 9. vor Luzia Gruber. Katharina Hoffmann kam letztlich auf Rang 16, Julia Hübert auf Platz 24. Nachdem Maximilian Schödlbauer verletzt ist und Sigi Zistler verhindert war, war kein männlicher FCCler am Start.

Der eigentliche Höhepunkt des Wochenendes war natürlich das erste Weltcuprennen der Saison 2017. Den ersten Lauf hatten die beiden deutschen Trainer Emil Schmohl und Peter Schödlbauer gesteckt. Doch gerade damit hatten die FCClerinnen ihre Schwierigkeiten. Luzia Gruber schied mit einem Torfehler aus, Claudia Wittmann hatte ebenfalls Probleme an einem Tor und kam „nur“ auf Platz drei. Da hieß es im zweiten Durchgang, vom italienischen Trainer gesetzt, alles auf eine Karte setzen. Und es hat sich gelohnt. Claudia Wittmann konnte sich erneut an die Spitze vorfahren und den ersten Weltcupsieg für sich verbuchen. Magdalena Gruber kam auf Rang 4, Lara Kögl auf Platz 7, Katharina Hoffmann auf Platz 9; Julia Hübert fuhr zu sehr auf Sicherheit und kam daher nur auf Rang 25.

Die zehn besten Damen beim ersten Weltcuprennen 2017 mit der Siegerin Claudia Wittmann (links) und den FCC-/Bayerwaldlerinnen Magdalena Gruber, Lara Kögl und Katharina Hoffmann (3., 6., 8. von links)

Nächster Halt der Weltcuptournee ist Anfang Juni in Warschau, der Hauptstadt Polens. Auch dieses Rennen ist eine Premiere, denn der Weltcup hatte bisher noch nie in Polen Station gemacht. Da müssen die Sportler des FC Chammünster zeigen, ob sie die Topplatzierungen der ersten Rennen der Saison bestätigen können. Doch das dreimal pro Woche durchgeführte Training des Bayerwaldteams unter Trainer Peter Schödlbauer sowie die Vorbereitung den ganzen Winter über dürften sich auch weiterhin auszahlen.

Wer in die Fußstapfen der erfolgreichen Inlinesportler des FC treten will, kann damit beim Inlinekurs des FC Chammünster vom 12. bis 14. Juni an der Brücke über die B85 am Ortseingang Chammünster starten. Näheres dazu in der Zeitung bzw. unter fc-chammuenster.de/skiinline/kursangebot/inlinekurs.

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