Claudia Wittmann rettet FCC-Ehre
Fünfte bei Inline-Weltcuprennen in Tschechien – Maximilian Schödlbauer pausierte
Chammünster (hh). Viel Rennerfahrung hatte Claudia Wittmann vom FC Chammünster heuer noch nicht bekommen und auch das Training hielt sich in Grenzen. Dennoch nahm sie am vorletzten Wochenende die weite Fahrt ins nordtschechische Vysoká Pec im Braunkohle-Tagebaurevier am Südabhang des Erzgebirges auf sich, um beim zweiten Inline-alpin-Weltcuprennen dieser Saison 2024 zu starten. Wohl auch, weil sie sowohl den etablierten Ausrichter als auch die Weltcupstrecke schon aus früheren Rennen kennt. Und die Reise hatte sich letztlich gelohnt und Claudia bekam wertvolle Weltcuppunkte gutgeschrieben.
Am Samstag wurde ein Riesentorlaufrennen durchgeführt, mit dem die Läufer, sofern sie ins Ziel kamen, Punkte für ihr Weltranglistenkonto sammeln konnten. Das gelang der Claudia leider nicht, denn beim ersten Durchgang auf nasser Bahn rutschte sie aus und konnte so zum zweiten Durchgang, der auf trockener Strecke, in der die größte Herausforderung eine 90-Grad-Kurve ist, gefahren wurde, nicht mehr antreten.
So konzentrierte sie sich auf das Weltcuprennen am Sonntag, das als Slalom ausgetragen wurde. Der erste Durchgang, von den tschechischen Trainern nicht besonders anspruchsvoll gesteckt, entsprach weniger dem Gusto von Claudia Wittmann. Als Elfte qualifizierte sie sich aber sicher für den zweiten Durchgang. Den hatte das italienische Trainerteam technisch raffinierter ausgeflaggt, was der FCClerin eher behagte. Hier konnte sie ihr sicheres und schnelles Fahren zwischen den Toren und ihre Rennerfahrung ausspielen und schob sich mit der fünftschnellsten Fahrt des zweiten Laufs noch auf den fünften Gesamtrang nach vorne. Zufrieden konnte sie nach diesem ihrem ersten Weltcuprennen in diesem Jahr auf ihr Punktekonto schauen.
Maximilian Schödlbauer, der beim ersten Weltcuprennen noch geglänzt hatte, war diesmal nicht am Start. Die nächsten internationalen Rennen waren am letzten Wochenende in der Schweiz mit Weltranglistenrennen im Slalom und Riesentorlauf sowie auch der Junioren-Europameisterschaft. Um den Weltcup geht es wieder am 7. Juli im schwäbischen Degmarn, da war Claudia Wittmann im Vorjahr hervorragende Zweite. Auf ein Neues!
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