Ergebnisse Samstag

Ergebnisse Sonntag

Weltranglistenpunkte für Maximilian Schödlbauer

Inlineskater des FC Chammünster in Tschechien auf Stockerl – Beim Weltcuprennen ausgeschieden

Maximilian Schödlbauer nach seiner Problemstelle, der scharfen Kurve.

Chammünster (hh). Auch beim Inline-alpin-Weltcuprennen in Vysoká Pec im Norden Tschechiens, am Südrand des Erzgebirges, waren die Schödlbauer-Geschwister Elisabeth und Maximilian wieder für den FC Chammünster unterwegs und zumindest teilweise konnten die beiden mit den zwei an diesem Wochenende ausgetragenen Wettbewerben zufrieden sein. Nicht gerade am Sonntag, als es um weitere Punkte im Weltcup im Slalom ging, aber beim Riesenslalom am Samstag, als man für die Weltrangliste punkten konnte.

Die Strecke in dem Bergbaugebiet ist den Inline-Sportlern nicht unbekannt, aber nicht jedem liegt sie gleich gut. Denn sie hat schon ihre Besonderheiten. Nach dem ersten Drittel des Kurses mit starkem Gefälle kommt eine 160-Grad-Kurve und danach geht es relativ flach dahin. Was an diesem Wochenende noch etwas Probleme bereitete, war die starke Sonneneinstrahlung, die den Teer teils rutschig machte.

Am Samstag war ein Riesenslalom angesetzt, bei dem es vor allem um Weltranglisten-Punkte ging. Den ersten Kurs hatte Tschechien gesteckt mit kurzen Abständen zwischen den Toren, so dass man sich schnell durch die Stangen drehen musste. Den zweiten Lauf hatte der deutsche Trainer abwechslungsreicher gestaltet, die Tore waren teils mit kurzen, dann wieder mit längeren Abständen gesetzt. Elisabeth Schödlbauer fuhr in ihrer stark besetzten Aktiven-Klasse im oberen Teil und auch die Kurve jeweils sehr gut, konnte ihre Geschwindigkeit im flacheren Teil aber nicht mehr halten. So reichte es nur für Platz 22 und 23.

Maximilian hatte vor allem mit der Kurve seine Probleme. Dennoch landete er im ersten Lauf auf Platz zwei, 0,13 Sekunden hinter seinem Dauerrivalen Noah Sing aus Winnenden. Doch die Zeitabstände waren insgesamt sehr eng: Zwischen Platz eins und acht lagen nur 0,5 Sekunden. Da galt für alle Fahrer der Spitze nur voller Angriff im zweiten Durchgang. Maximilian gelang auch wieder ein sehr guter Lauf, nur 0,04 Sekunden hinter Sing, doch reichte dies letztlich nur noch für Platz drei, da sich Jörg Bertsch aus Degmarn mit einem fast perfekten Lauf an die Spitze setzte. Aber das war schon mal ein gutes Testergebnis für die Weltmeisterschaft im Riesentorlauf in drei Wochen.

Beim Weltcup-Slalomrennen am Sonntag hatte Tschechien wiederum den ersten Lauf technisch anspruchsvoll gesteckt, während diesmal der zweite von Lettland gesetzt wurde, ebenso technisch fordernd, aber ein wenig flüssiger. Elisabeth ist eine technisch versierte Fahrerin und fuhr jeweils bis nach der Kurve hervorragend, verlor aber wertvolle Zehntelsekunden im Flachteil der Strecke. Nach Platz 24 im ersten Durchgang konnte sie sich noch auf Rang 21 verbessern. Maximilian haderte weiterhin mit der Kurve und hatte im unteren Teil etwas Probleme mit dem rutschigen Teer. So landete er auf Rang sechs nach dem ersten Lauf. Im zweiten lief es wesentlich besser. Bis sechs Tore vorm Ziel. Da fuhr er eine Schlüsselstelle falsch an und schied aus. Ade Weltcuppunkte.

Ein Wochenende haben die Inliner nun Weltcup-Pause, bevor es ins badische Degmarn zum dritten Weltcuprennen geht und dann schon die Weltmeisterschaft in Barcelona den Saisonhöhepunkt markiert.

Übrigens starteten am vergangenen Samstag Tobias Hägele und Sigi Zistler vom FC Chammünster beim Bayerwald-Slalom-Inlinecup im niederbayerischen Gerzen, wobei Sigi Zistler Zweiter bei den Herren, Tobias Hägele Siebter wurde.

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