Ergebnisse Parallelslalom

Zum Schluss gab’s noch mal Silber

Claudia Wittmann gewinnt dritte Medaille bei World Roller Games – Alle FCCler im Achtelfinale

Chammünster (hh). Ihre Nervenstärke und ihr Können im Slalom hat einmal mehr Claudia Wittmann vom FC Chammünster bei einem großen Inline-alpin-Ereignis bewiesen und bei den zweiten World Roller Games in Barcelona im selten ausgetragenen Parallelslalom die Silbermedaille errungen. Krönender Abschluss für das stark fahrende Team des Bayerwaldvereins, das durch Vereins- und Bundestrainer Peter Schödlbauer bestens auf diese harte Woche am Montjuïc in Barcelona eingestellt worden war. Denn auch die anderen drei FCC-Starter schafften es mindestens ins Achtelfinale.

Ihre dritte Medaille gewann Claudia Wittmann (links) vom FC Chammünster bei den World Roller Games in Barcelona im Parallelslalom, neben ihr Manuela Schmohl und Ann-Krystina Wanzke.

Noch einmal heiß her ging es am letzten Tag der World Roller Games, einer Mini-Olympiade allein für die Rollensportarten, vom Rollhockey über Rollkunstlauf bis eben zu den Inline-alpin-Wettbewerben. Denn an diesem Freitag stand der Parallelslalom auf dem Programm, getrennt nach weiblichen und männlichen Startern. In einer vorgeschobenen Qualifikation wurden die jeweils 32 Sportler ausgesucht, die im Parallelslalom starten durften. Für die meisten der Skater ein ungewohntes Vorhaben, da es wegen der komplizierten Starttechnik so gut wie nie trainiert wird. Auch der Start durch sich öffnenden Klappen auf die Anfangsrampe ist zumindest gewöhnungsbedürftig. Und dann das Rennen Mann gegen Mann bzw. Frau gegen Frau in zwei Durchgängen, wo oft Hundertstelsekunden über das Weiterkommen entscheiden. Zudem waren die parallelen Kurse mit ein paar Schlüsselstellen versehen, die vielen Skatern zum Verhängnis wurden.

So hieß es für die Rennteilnehmer, das richtige Maß zwischen Sicherheit und Angriff zu finden. Und das in maximal sechs Rennen mit je zwei Durchgängen. Das geht schon an die Substanz, zumal bei den wieder heißen Temperaturen. Da zeigten die FCCler, dass sie im Winter auch Kondition getankt haben. Sie standen die Rennen bis zum Schluss souverän durch und waren dabei schnell zwischen den Toren. Bei den Männern schaffte es Maximilian Schödlbauer bis ins Achtelfinale, nach seiner Qualifikationszeit bedeutete dies letztlich Rang 12. Auch Magdalena Gruber kam bei den Damen unter die besten 16, nach der Qualizeit war dies Platz 11. Unter die letzten Acht schaffte es Lara Kögel, unterlag dann aber Mona Sing, mit ihrer Qualifikationszeit kam sie auf Rang sieben.

So lagen die Hoffnungen der Minstacher auf eine Medaille mal wieder bei Claudia Wittmann: Sie enttäuschte ihre Teamkameraden nicht und schaffte es ins Finale gegen Manuela Schmohl. Da war die Manuela in beiden Durchgängen einen Hauch flinker zwischen den Toren, konnte in dem schnellen Kurs ihre Wendigkeit gegen Claudias Dynamik durchsetzen. So gab es noch mal die Silbermedaille für Claudia Wittmann, nach Silber und Gold am Vortag. Ein wahrlich spektakulärer Auftritt der vier FCCler bei den World Roller Games, die ihren Verein und auch den Landesverband Bayern des DRIV würdig vertreten haben und einmal mehr den Namen FC Chammünster in der Welt bekannt gemacht haben. Respekt und Glückwunsch!

Am kommenden Wochenende geht es bei uns in Bad Kötzting überregional weiter, wenn der FC Chammünster die bayerischen Meisterschaften im Inline-alpin-Riesenslalom auf der Strecke beim Wertstoffhof am Samstag und Sonntag, 20./21. Juli, ausrichtet. Sehenswerter, rasanter Sport garantiert.

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