Ehrung und Planung bei FCC-Ski- und Inlineabteilung

Zweimal Bronze bei WM für FCCler – Rennen und Trainings terminiert

Jeweils eine Bronzemedaille brachten Maximilian Schödlbauer und Claudia Wittmann von der Inline-alpin-Weltmeisterschaft in Barcelona mit. Dafür gab's vom Verein eine Anerkennung durch Vorsitzenden Dr. Georg Turba und Abteilungsleiter Sigi Zistler.

Chammünster (hh). Die Inline-Saison ist zu Ende und die Cracks des FC Chammünster können wieder durchaus zufrieden sein. Bei einer Sitzung der Abteilung Ski und Inline im FCC vergangene Woche wurde daher mit Genugtuung auf die einzelnen Rennen und das Abschneiden der Minstacher Sportler geschaut und Claudia Wittmann und Maximilian Schödlbauer erhielten für ihre guten Resultate eine kleine Anerkennung des Vereins. Nach der Inlinesaison heißt aber auch vor der Skiperiode. Und so wurde schon mal festgelegt, was seitens des FCC organisiert wird.

Abteilungsleiter Sigi Zistler erinnerte zunächst an die Inline-alpin-Höhepunkte des Sommers. In sechs verschiedene Länder in ganz Europa seien die international startenden FCC-Inlineskater heuer bei den Weltcup-, Welt- und Europameisterschaftsrennen gekommen. Der Höhepunkt sei zweifelsohne die Weltmeisterschaft Ende Juli in Barcelona gewesen. Wichtig für gute Ergebnisse bei diesen Rennen, aber auch bei denen um den Bayerwald-Inlinecup oder die deutschen, bayerischen und Bayerwald-Meisterschaften, sei das wöchentliche Training auch für den Nachwuchs. In Chammünster an der Brücke über die B85 leiteten dies jeweils am Dienstagabend Claudia Wittmann und Julia Hübert, in Bad Kötzting war Peter Schödlbauer, der auch Bundestrainer ist, der Ausbilder.

So vorbereitet, erreichte Claudia Wittmann auch in diesem Jahr wieder beachtliche Platzierungen und landete fast in allen Weltcuprennen unter den besten Zehn. Größter Erfolg war ihr dritter Platz im Slalom bei der WM in Spanien. Mit nur 29 Hundertstelsekunden auf Gold freute sie sich über die Bronzemedaille. Wieder eine Weltklasseleistung der Claudia, die trotz wenig Renntraining mit ihrer jahrelangen Rennerfahrung und ihrem Gespür für den Schwung und das Tempomachen zwischen den Toren besonders im Slalom punktet. Bei den Weltcuprennen war diesmal der zweite Platz in Degmarn in Baden-Württemberg ihr bestes Resultat, weitere Medaillen sammelte sie bei nationalen oder bayerischen Wettbewerben.

Ähnlich exzellent ist Maximilian Schödlbauer bei den international immer stärker werdenden und breiter aufgestellten Herren durch diese Saison gekommen. Immer wieder fuhr er in die Spitzenränge, manchmal nur knapp auf den vierten Platz verwiesen. Auch bei ihm war der Bronzerang beim Teamwettbewerb im Riesentorlauf bei der WM in Barcelona mit der deutschen Mannschaft das Top-Ergebnis. Und auch er hortete daneben noch etliche Medaillen auf nationaler Ebene.

Viel Pech hatte heuer Elisabeth Schödlbauer, konnte etliche Rennen nicht beenden. Wenn sie ins Ziel kam, dann landete sie aber fast immer unter den besten 20 Damen, was in ihrem Alter – sie ist erst aus der Jugend in diese Hardcore-Klasse aufgestiegen – eine tolle Leistung ist. Zumal auch ein paar Top-Ten-Plätze heraussprangen.

Auf der anderen Seite der Altersskala bei den Inline-Sportlern nicht nur des FCC steht Sigi Zistler. Auch er lebt von seiner Erfahrung und seinem Talent, für Trainings hat er kaum Zeit. Und doch holte auch er eine internationale Bronzemedaille in der Mastersklasse bei den Europameisterschaften in Oviedo/Asturien in Nordspanien. Im Inline-Riesentorlauf wurde er zudem deutscher Vizemeister.

Und wie schaut’s mit dem Nachwuchs aus? Da haben sich vor allem die beiden Ziesler-Schwestern Nina und Jana hervorgetan, die ihre ersten nationalen Rennen bestritten und sich immer weiter der Spitze in ihren Altersklassen nähern. Wenn sie weiter so fleißig trainieren wie bisher, können sie vielleicht die Claudia mal beerben.

Nach diesem Rückblick auf die Inline-Saison durch Sigi Zistler lobte FCC-Vorsitzender Dr. Georg Turba den anhaltenden Erfolg der Inlineskater im FCC. Großer Trainingsfleiß und jahrelange Erfahrung würden solche besonderen Ergebnisse ermöglichen. Als Anerkennung übergab er an die Sportler einen Geldbetrag des Hauptvereins, der sie zu weiteren Leistungen und Erfolgen anspornen solle.

Nun war es Zeit, nach vorne zu blicken. Die Planungen für die Wintersaison sind fertig. Rennen sind folgende vorgesehen: Samstag, 03. Februar 2024, Vereinsmeisterschaft Riesentorlauf (RS) in Grün oder am Hohenbogen bzw. Predigtstuhl; Samstag, 09. März, Minstacher Pokalrennen RS in einem Durchgang am Arber oder Predigtstuhl; ebenda auch die Landkreismeisterschaft RS; Sonntag, 10. März, Sparkassen-Kinder-Cup RS am Predigtstuhl oder Arber; ebenda Minstacher Slalom-Vereinsmeisterschaft und Ödenturmcup im Slalom; Samstag, 23. März, Teilnahme an der Gardenissima in Gröden in Südtirol.

Trainings: Ab dem 25. November werden Tagesfahrten mit dem Vereinsbus nach Obertauern angeboten. Wenn im Bayerwald genügend Schnee liegt, wird Montagnachmittag in Grün-Maibrunn mit Paul Brückl trainiert; Mittwoch- und Freitagnachmittag am Arber mit Paul; Mittwoch- und/oder Donnerstagabend Flutlichttraining am Hohenbogen oder Predigtstuhl mit Sigi Zistler/Markus Weigl. Der Skikurs ist geplant von Freitag, 26. Januar, bis Sonntag, 28. Januar, am Hohenbogen oder Predigtstuhl. Die Jahresversammlung mit Saisonabschluss ist am 12. April im Gasthaus Ödenturm; die Jahresversammlung des FCC-Hauptvereins am 20. April, Ort noch nicht festgelegt.

Sigi Zistler gab noch bekannt, dass künftig eine noch engere Kooperation mit der Skiabteilung des ASV Cham stattfinden soll. In Kürze wird man mit den Verantwortlichen um Michael Smola darüber beraten. – Der FC Chammünster will weiter DSV-Skischule bleiben. Um dies zu ermöglichen, werden die entsprechenden Fortbildungen durch die Skilehrer besucht. – Zum Schluss dankte Zistler vor allem den Trainern und Betreuern in der Abteilung. Sie seien existenziell für den Verein, nur so könnten im Sommer wie im Winter die Trainings, Kurse und der Rennbetrieb durchgeführt werden. Da sie weiterhin sich ihrer Aufgabe stellen, seien Ski- und Inlinesport im FC Chammünster auch 2024 gesichert.

expand_less