Ergebnisse Klassen

Ergebnisse Kategorien

Ergebnisse Mannschaftswertung

Gardenissima

FCCler bei Erlebnis Gardenissima

Fünf Skifahrer des FC Chammünster bei Spektakel in Südtirol – Achtbar geschlagen

Die fünf Starter des FC Chammünster mit Betreuer Andy Babl (rechts) vor herrlicher Bergkulisse im Grödnertal.

Chammünster (hh). Jedes Jahr zum Ausklang der Wintersaison findet bei Wolkenstein in Südtirol ein spektakuläres Skirennen statt: die Gardenissima. Spektakulär vor allem wegen der Anzahl der Starter und wegen der Länge der Abfahrtsstrecke. Seit ein paar Jahren nehmen daran auch Skifahrer des FC Chammünster teil und hatten auch schon bemerkenswerte Ergebnisse eingefahren, vor allem als Teil des Bayerwaldteams. Heuer waren fünf FCCler unter den Fittichen von Andy Babl ins Grödnertal gestartet, für den FCC organisiert hatte alles Alexander Kregiel.

Der Start der Südtirol-Gardenissima erfolgt in 2518 Metern Seehöhe am Berg Seceda, das Ziel ist nach sechs Kilometern Abfahrtsstrecke auf 1485 Metern Höhe bei der Talstation der Col-Reiser-Bahn bei Wolkenstein, also 1033 Meter tiefer. 155 Tore müssen dabei umfahren werden. Gestartet wird nach Kategorien und da immer paarweise. Der erste Kilometer der Strecke verläuft daher parallel, dann werden die beiden Wege vereint, weil bis dahin normalerweise einer der Läufer einen Vorsprung herausgefahren hat.

Bei dem Rennen kann jeder teilnehmen, der sich die Strecke herunterfahren getraut, vom Hobbyskifahrer bis zum Spitzenläufer. Regelmäßig nehmen auch Rennläufer teil, die im Weltcup oder bei Weltmeisterschaften starten. Für die ehemaligen Skigrößen wurde eine eigene Kategorie „Skilegenden“ festgelegt. Das ist natürlich ein zusätzlicher Anreiz für die „normalen“ Skifahrer, sich mit diesen Koryphäen im Rennen zu messen. So musste wegen des Andrangs von Rennwilligen die Teilnehmerzahl auf 700 begrenzt werden.

Zum 27. Mal wurde heuer das Rennen, das 1997 ganz klein begonnen hatte und mittlerweile zu einem Riesenspektakel mit Volksfestcharakter geworden ist, durchgeführt. Und es herrschte wieder Traumwetter und die Pisten präsentierten sich in bestem Zustand. Um 7.30 Uhr wurde das erste Starterpaar auf die Strecke geschickt. Am späten Nachmittag waren dann alle Teilnehmer im Ziel und die Auswertungen fertig. Tagessieger wurden bei den Herren der italienische Weltcupfahrer Christof Innerhofer in einer Zeit von 3.29.74 Minuten, bei den Damen die österreichische Spitzenläuferin Franziska Gritsch (3.37.51). Die beiden deutschen Nationalmannschaftsmitglieder Simon Jocher (3.29.92) und Alexander Schmid (3.30.52) mussten sich als Zweiter und Dritter nur knapp geschlagen geben.

Auch wenn es bei der Gardenissima nur um die Ehre geht, die Skirennläufer (hier FCCler Johannes Wutz) legten sich mords ins Zeug und in die Kurven der 155 Tore.

Auch die fünf FCCler fuhren durchaus respektabel die anspruchsvolle Piste hinunter. Bei 568 gewerteten Rennteilnehmern kam Johannes Wutz mit einer Zeit von 4.25.61 Stunden in seiner Altersklasse als Elfter ins Ziel, gesamt landete er als zweitbester Bayerwaldler auf Platz 190; Sigi Zistler wurde Neunter (210), Daniel Mayer fuhr auf Rang 15/213, Markus Bauer auf 24/440 und Alexander Kregiel auf 19/517. Das Team Bayerwald wurde unter 29 Mannschaften 17.

Auf jeden Fall war die Gardenissima wieder ein Erlebnis für alle Beteiligten und besonders für die Teilnehmer, wobei die Minstacher an den folgenden Tagen noch die Strecken der Sella Ronda, Marmolada, der Saslong- und Risa-Weltcupstrecken heimsuchten. „Aufs Jahr“ wollen alle wieder dabei sein, wenn die Gardenissima ruft.

expand_less